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Die Universität Zürich (UZH) ist einer freien und offenen Wissenschaft verpflichtet, die einen offenen Austausch, Transparenz, Reproduzierbarkeit und Rechenschaftspflichten umfasst. Qualität und Wirksamkeit der Forschung sowie der gesellschaftliche Nutzen sollen dadurch gesteigert werden.
Am 28. September 2021 hat die Universitätsleitung die Open-Science-Policy genehmigt. Sie berücksichtigt die Nationale Open-Access-Strategie von swissuniversities sowie die Open Science Roadmap der League of European Research Universities (LERU).
Mit der Policy schafft die Universität die nötigen Voraussetzungen, um Praktiken und Werte einer offenen Wissenschaftskultur in die Struktur der UZH und ihre Prozesse integrieren zu können. Ziel ist es Open Science als Norm zu etablieren.
Die Policy beschreibt eine gemeinsame Vision und bietet Handlungsempfehlungen, wie sich Verfahren und Methoden von Open Science in den wissenschaftlichen Betrieb und die Lehre der UZH integrieren lassen. Sie dient der UZH auch als Grundlage, um auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene eine offene Wissenschaftskultur zu fördern. Das Potential von Open Science lässt sich nur dann vollständig ausschöpfen, wenn dieser Ansatz weltweit zu einem integralen Bestandteil der Forschungspraxis wird.
Der öffentliche und freie Zugang zu wissenschaftlichen Leistungen und Daten, Codes, Unterrichtsmaterialien und Publikationen ist ein Kernanliegen der offenen Wissenschaft.
Es sollen Forschungsmethoden angewandt werden, die Reproduzierbarkeit, Replizierbarkeit, Transparenz, Effizienz und Robustheit der wissenschaftlichen Leistungen verbessern.
Schliesslich können die Vorteile einer offenen Wissenschaft nur dann in vollem Umfang zum Tragen kommen, wenn ein Kulturwandel in universitären Strukturen und in der Arbeitsweise von Forschenden stattfindet. Dazu gehört auch, wie wissenschaftliche Leistungen bewertet werden.
Die konkrete Realisierung einer offenen Wissenschaftskultur ist abhängig von fachspezifischen Anforderungen. Die verschiedenen Forschungsdisziplinen spielen daher bei der Umsetzung der in der Policy ausgeführten Empfehlungen eine zentrale Rolle. Sie haben die Möglichkeit bei Bedarf weitere Anforderungen in ihren Fachbereichen zu definieren.
Die OS Policy wurde von der Open Science Geschäftsstelle (Katherine Hermans & Manuela Höfler, und den ehemaligen Open Science Delegierten (Mark Robinson & Marc Thommen) von 2020 bis 2021 initiiert und entwickelt.